Die Digitalisierung ist zweifelsohne eine der wichtigsten Aufgaben für Unternehmen in der heutigen Zeit. Sie bietet zahlreiche Möglichkeiten, um effizienter zu arbeiten, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, resilient und wettbewerbsfähig zu bleiben. Trotzdem scheuen sich viele Unternehmen noch vor der Digitalisierung und wissen nicht, wie sie diese in ihrem Betrieb umsetzen sollen. Dies ist unter anderem in der aktuellen Digitalisierungsumfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer abzulesen. Sie zeigt auf, dass die Digitalisierung insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) weiterhin stagniert.
Das Wichtigste der IHK-Umfrage in Kürze
- Digitalisierungsgrad hat sich seit dem Vorjahr kaum verändert und wird mit Durchschnittsnote 2,9 bewertet
- Wichtigste Gründe für Digitalisierung sind Flexibilisierung von Unternehmensprozessen, Kostensenkungspotenzial, erhöhte Kundenorientierung und strategische Unternehmensentwicklung
- Größte Hindernisse für erfolgreiche Digitalisierung sind Fachkräftemangel, Komplexität der Umstellung und Bedenken bezüglich IT-Sicherheit Datenschutz
- Auch mangelnde Akzeptanz von Mitarbeitenden und Kund:innen sowie hohe Kosten werden als Hemmnisse genannt
Zu ähnlichen Ergebnissen kommt auf der KfW-Digitalisierungsbericht Mittelstand 2022. Die im jährlichen Abstand vom KfW-Mittelstandspanel erstellte Studie zeigt auf, dass der deutsche Mittelstand im Beobachtungszeitraum 2021 erneut einen Digitalisierungsschub erfahren hat. Laut der aktuellen Studie wurden dabei hauptsächlich interne Prozesse der Unternehmen digitalisiert, wie die Reorganisation von Arbeitsabläufen und die Verknüpfung von bislang getrennten IT-Systemen unterschiedlicher Funktionsbereiche. Insgesamt geben Unternehmen vermehrt anspruchsvolle Projekte in Auftrag, die längerfristig angelegt sind und eine strategische Bedeutung haben.
Digitale Kluft zwischen großen und kleinen Unternehmen wächst
Dennoch zeigt sich eine Tendenz zur Spreizung zwischen den größeren und kleineren Unternehmen: Während die größeren KMUs mehr als zwei Drittel ihrer Digitalisierungsprojekte abschließen, erreichen die kleinsten Unternehmen mit weniger als fünf Beschäftigten lediglich 27 Prozent. Vor fünf Jahren waren es noch 45 Prozent bei den größeren und 24 Prozent bei den kleinsten Unternehmen.
Laut der Studie betrachtet der deutsche Mittelstand die Digitalisierung hauptsächlich als Instrument zur Effizienzsteigerung, was den Fokus auf die Digitalisierung von Produkten und Dienstleistungen schmälert und dazu führt somit neue Absatz- und Betätigungsfelder vernachlässigt werden.
Der KfW-Digitalisierungsbericht Mittelstand 2022 gibt dabei Empfehlungen hinsichtlich einer digitalisierungsfreundlichen Wirtschaftspolitik, um die Lücke zwischen Vorreitern und Nachzüglern zu schließen. Unter anderem schlagen die Experten Fördermaßnahmen sowohl für Vorreiter als auch für digitale Nachzügler vor, um zukünftige Wachstumsfelder zu erschließen und die Gesamtwirtschaft zu stärken.
Das Mittelstand-Digital Zentrum Berlin setzt genau hier an und unterstützt KMU dabei, diese Herausforderungen zu meistern. Das Zentrum informiert Unternehmen über aktuelle Themen der Digitalisierung und präsentiert ihnen Best-Practice-Beispiele. Auch die Vernetzung der Unternehmen untereinander und mit Expert:innen wird durch das Zentrum gefördert. Das Mittelstand-Digital Zentrum Berlin bietet unter anderem kostenlose Informationen und Events an, um Unternehmen bei der digitalen Transformation zu begleiten und ihnen dabei zu helfen, Prozesse zu optimieren und neue Geschäftsfelder zu erschließen.
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Quellen:
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Text: Alexander Krug