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Neue Handreichung zur KI-Verordnung unterstützt kleine und mittlere Unternehmen

Künstliche Intelligenz hält zunehmend Einzug in Geschäftsprozesse kleiner und mittlerer Unternehmen. Damit wachsen auch die rechtlichen und organisatorischen Anforderungen. Die neue Handreichung „KI-Verordnung: Praxisbeispiele zur Orientierung für KMU“ aus dem Netzwerk der Mittelstand-Digital Zentren adressiert diese Fragen und bietet eine kompakte Erstorientierung.
KI-Verordnung - Praxisbeispiele zur Orientierung für KMU

Künstliche Intelligenz (KI) wird in immer mehr Unternehmensbereichen eingesetzt und gewinnt damit auch für kleine und mittlere Unternehmen an Bedeutung. Mit der zunehmenden Nutzung entstehen jedoch neue rechtliche und organisatorische Fragen. Eine neue Publikation aus dem Netzwerk der Mittelstand-Digital Zentren, die Handreichung „KI-Verordnung: Praxisbeispiele zur Orientierung für KMU“, entwickelt in Zusammenarbeit der Arbeitsgemeinschaften „Künstliche Intelligenz“ und „Forum Recht“, greift diese Fragen auf und liefert praxisorientierte Orientierung.

Einordnung der neuen regulatorischen Anforderungen

Mit der KI-Verordnung hat die Europäische Union erstmals einen einheitlichen Rechtsrahmen für Entwicklung, Bereitstellung und Nutzung von KI-Systemen geschaffen. Ziel ist es, klare Anforderungen zu formulieren und damit Verlässlichkeit und Transparenz für Unternehmen und Verbraucherinnen und Verbraucher zu schaffen. Seit dem Inkrafttreten am 1. August 2024 gelten umfassende Regelungen, die auf einem risikobasierten Ansatz beruhen. Je höher das Risiko eines KI-Systems für Sicherheit und Grundrechte, desto strenger die Vorgaben. Für viele Unternehmen ist insbesondere die Einordnung eigener Anwendungen eine Herausforderung.

Update vom 27.11.2025: Die KI-Verordnung ist seit dem 1. August 2024 in Kraft und wird schrittweise angewendet. Die EU-Kommission hat am 19. November 2025 mit dem Vorschlag einer „Digital Omnibus“-Verordnung angekündigt, einzelne Fristen für Hochrisiko-KI-Systeme zu verschieben und Regelungen zu vereinfachen. Der Vorschlag befindet sich derzeit im Gesetzgebungsverfahren. Die grundsätzlichen Ziele und der risikobasierte Ansatz der KI-Verordnung bleiben unverändert.

Die Handreichung „KI-Verordnung: Praxisbeispiele zur Orientierung für KMU“ setzt genau hier an. Sie zeigt auf, wie die Anforderungen der Verordnung in der Praxis umgesetzt werden können, erläutert grundlegende Begriffe und gibt Hinweise für typische Anwendungsszenarien. Ziel ist es, Unternehmen dabei zu unterstützen, den Einsatz von KI rechtssicher zu gestalten und regulatorische Anforderungen angemessen zu berücksichtigen.

Entstanden ist die Publikation in enger Zusammenarbeit der beteiligten Arbeitsgemeinschaften im Netzwerk der Mittelstand-Digital Zentren. Anhand fiktiver, aber realitätsnaher Beispiele wird veranschaulicht, wie Unternehmen KI-Anwendungen bewerten, Risiken identifizieren und erforderliche Maßnahmen ableiten können.

Die vollständige Handreichung zum Download finden Sie hier.

Tipp: Für Unternehmen, die sich vertieft mit dem Thema beschäftigen möchten, bietet das Mittelstand-Digital Zentrum Berlin regelmäßig Webinare, Workshops und kompakte Informationsangebote an. Eine aktuelle Übersicht finden Sie auf unserer Veranstaltungsseite

Text: Alexander Krug

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