Leitfaden zur Kennzeichnung von KI-generierten Texten und Bildern
Sie haben einen Text mithilfe von ChatGPT oder einer anderen KI geschrieben und wollen ihn veröffentlichen? Die Frage, ob KI-generierte...
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Nutzen Sie diesen praktischen Selbstcheck, um Ihre Marketingstrategie mit KI gesetzeskonform und zukunftsorientiert zu gestalten.
Stellen Sie sicher, dass Ihr KI-System in den Grundsätzen den Datenschutzbestimmungen,
insbesondere nach Art. 5 DSGVO, entspricht. Achten Sie darauf, dass eine Rechtsgrundlage
als “Erlaubnis” für die Verarbeitung von Daten vorliegt. Informationen hierzu finden Sie in Art.
6 DSGVO. Verwenden Sie nur so viele personenbezogene Daten wie unbedingt nötig.
Stellen Sie sicher, dass die von Ihrer KI generierten Inhalte keine Urheberrechte verletzen.
Dies erreichen Sie durch eine gründliche Überprüfung der Inhaltsquellen Ihrer KI sowie der
Zusammensetzung der Trainingsdaten. Achten Sie dabei besonders darauf, ob die KI-Antworten
Ähnlichkeiten mit bereits bestehenden, urheberrechtlich geschützten Werken aufweisen
könnten.
KI-generierte Inhalte sind oft urheberrechtlich nicht schützbar, da sie keine menschlichen
Schöpfungen sind. Dennoch können Sie durch Markenbildung und die Weiterentwicklung von
KI-Outputs zu eigenständigen Werken sowie durch Dokumentation von Entwicklungsprozessen
und Merkmalen Ihrer KI-Anwendungen Ihren Anspruch sichern.
Dokumentieren Sie gründlich die Entscheidungsprozesse Ihrer KI, um Transparenz und
Nachvollziehbarkeit gemäß DSGVO zu gewährleisten. Eine umfassende Dokumentation
inklusive Ziele, Methoden, Daten sowie Test- und Freigabeprozesse ist für Transparenz und
Qualitätssicherung essenziell. Zudem sind klare Erklärungen wichtig, die darlegen, wie und
warum Entscheidungen von der KI getroffen werden.
Übersichtliche, zugängliche und benutzerfreundliche Menüs helfen dabei, dass alle Nutzenden schnell und einfach auf die gewünschten Inhalte zugreifen können. Eine klare Navigation ist auf allen Unterseiten konsistent und per Tastatur steuerbar.
Legen Sie klar fest, wer in Ihrem Unternehmen die Verantwortung für Entscheidungen
trägt, die von Ihrer KI getroffen werden. Eine solche Definition der Zuständigkeiten ist
unerlässlich, um organisatorische Klarheit zu schaffen und Verantwortung zuzuweisen.
Gleichzeitig sollten Sie die Haftungsfragen sorgfältig nachvollziehen, indem Sie prüfen,
in welchem Umfang das Produkthaftungsgesetz auf Ihre KI-Systeme Anwendung findet.
Sichern Sie Ihre Expertise durch klare Dokumentation des Entstehungsprozesses Ihrer
KI-Anwendungen und resultierender Fachkenntnisse, um Rechte nachzuweisen und Ansprüche
durchzusetzen. Bei Kooperationen mit externen Entwickler:innen sind eindeutige Verträge
essenziell, die die Übertragung aller Rechte an den entwickelten Fachkenntnissen an Ihr
Unternehmen gewährleisten, um Ihre KI-Innovationen umfassend zu schützen.
Bleiben Sie stets über rechtliche Entwicklungen im Bereich KI informiert, indem Sie
Änderungen in der Gesetzgebung und relevante Urteile kontinuierlich verfolgen. Diese
proaktive Beobachtung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Ihre KI-Anwendungen
und -Prozesse immer den aktuellen rechtlichen Anforderungen entsprechen.
Haben Sie die Mehrheit der Aussagen mit „Nein“ beantwortet?
Dann helfen wir Ihnen gerne weiter! Wir bieten regelmäßig kostenfreie Webinare
und Workshops zum Thema des rechtssicheren Einsatzes von KI an. Alle unsere
Veranstaltungen sowie hilfreiche Materialien finden Sie auf unserer Website:
www.digitalzentrum-berlin.de
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