Quiz: Diversity Management

Erklärung: Diversity Management dient dazu, eine vielfältige Belegschaft zu steuern. Oft wird daher auch der Begriff Vielfaltsmanagement verwendet. Mit Vielfalt sind dabei nicht nur Geschlecht und Alter der Mitarbeitenden gemeint, sondern auch Eigenschaften wie Behinderungen, ethnische Zugehörigkeit, Religionszugehörigkeit oder sexuelle Orientierung.

Erklärung: Alter, ethnische Zugehörigkeit und Geschlecht gehören zu den wahrnehmbaren Dimensionen. Persönliche/ kulturelle Werte, individuelle Kompetenzen und die Berufserfahrung wiederum zu den kaum wahrnehmbaren Dimensionen.

Erklärung: Ziel des Diversity Management ist es, durch gezielte Steuerung mögliche Vorteile der Diversität zu maximieren und Nachteile zu minimieren. Mögliche Vor- und Nachteile lernen Sie in den nächsten Fragen kennen!

Erklärung: In diversen Teams können sich Arbeitsverständnis, Arbeitstempo und Kommunikationsstile teilweise stark unterscheiden. Das kann zu Konflikten, Missverständnissen und einer ineffizienten Arbeitsweise führen. Sie haben jetzt einige der Herausforderungen kennengelernt. Richtig umgesetzt bietet Diversity Management Ihrem Unternehmen aber zahlreiche Vorteile.

Erklärung: Durch gezieltes Diversity Management übernehmen Unternehmen nicht nur ihre ethisch-moralische Verantwortung, sondern erlangen ökonomische Vorteile. So können Wünsche und Bedürfnisse der Kundschaft besser erkannt werden und Ihr Unternehmen wird auch für Fachkräfte attraktiver. DM führt aber nicht automatisch dazu, dass für Ihr Unternehmen weniger Kosten entstehen.

Erklärung: Setzen Unternehmen auf Vielfalt und Chancengleichheit, können Sie ihr Image nach außen hin steigern. Zu diesem Ergebnis kam die Page Group in einer Studie aus dem Jahr 2021 in der sie 300 Mitarbeitende aus deutschen Unternehmen befragt hat, die für das Thema Diversity Management zuständig sind.

Erklärung: Alle vier Aussagen sind korrekt. Durch eine zunehmend digitalisierte Arbeitswelt kommt es zu einer Flexibilisierung von Arbeitsort und -zeit. Damit einher gehen neue Ungleichheiten wie zum Beispiel der Digital Gender Gap. Hinzu kommt, dass die physische Distanz der Mitarbeitenden Missverständnisse innerhalb von Teams, insbesondere, wenn diese divers sind, zusätzlich begünstig. Deshalb ist auch ein neuer Führungsstil wichtig. Digitale Technologien werden außerdem zunehmend im Rahmen der Personalentscheidung eingesetzt und beeinflussen so die Teamzusammensetzung. So wird zum Beispiel Künstliche Intelligenz bereits im Bewerbungsprozesses genutzt.

Erklärung: Es hat sich herausgestellt, dass Antidiskriminierungspolicies das effektivste Mittel im Diversity Management sind. Gefolgt von Trainings, die dazu dienen, Vorurteile zu mindern und die kulturelle Kompetenz der Mitarbeitenden zu verbessern. Ebenso erfolgsversprechend sind Evaluationen und Entscheidungen über Beförderungen, die unabhängig von Vorurteilen getroffen werden.

Erklärung: Die Anwesenheitspflicht im Büro ist kein Ansatz, um Diversität im Unternehmen zu fördern. Ganz im Gegenteil: So können klassische Stellen, für die die Anwesenheit im Büro von 9 to 5 erforderlich ist, ein Hindernis für Vielfalt darstellen. Alle anderen Maßnahmen können Teil eines gelungen Diversity Management sein.

Erklärung: Die Page Group kam in ihrer Studie zu dem Ergebnis, dass DM eine wichtige Rolle im Employer Branding spielt. So konnten nicht nur 43% der Unternehmen ihre Mitarbeitenden besser an sich binden, sondern gleichzeitig 70% der Unternehmen einen Mehrwert feststellen, wenn es darum geht neue Mitarbeitende für sich zu gewinnen.

Erklärung: Die Entwicklung innovativer Lösungen und Produkte landet mit 24% auf Platz drei, gefolgt von der Erschließung neuer Märkte und Kundengruppen mit 15%. Eine Stärkere Kunden- und Dienstleisterbindung konnte in 13% der Unternehmen festgestellt werden.

Mehr zum Thema können Sie auf unserem Flyer Diversity Managment: Mit Vielfalt im Unternehmen zum Erfolg nachlesen!

Wir haben außerdem ein Interview „Ohne Diversität keine Digitalisierung“ mit der Expertin Tijen Onaran in dem sie erklärt, warum es ohne Diversität keine Digitalisierung geben kann und wie in Unternehmen die ersten konkreten Schritte zu mehr Diversität aussehen können.