Quiz: Green-IT

Erklärung:  Über 30 Millionen ist richtig. Wäre das Internet eine Nation, es würde Platz fünf der weltweit größten Energieverbraucher belegen. Somit ist die IKT für zwei bis drei Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Bis 2030 wird sich diese Zahl voraussichtlich verdoppeln. Beim Thema Nachhaltigkeit kommt der IT also eine zweifache Bedeutung zu. Zum einen trägt sie selbst erheblich zum steigenden Energie- und Ressourcenbedarf bei. Auf der anderen Seite ist eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft ohne Digitalisierung kaum möglich. Sie ist der Schlüssel, um Ressourcen zu schonen, Treibhausgas-Emissionen sowie Elektroschrott zu reduzieren und durch die besondere Berücksichtigung von Datenschutz soziale Nachhaltigkeit voranzutreiben.

Erklärung:  Das Design spielt für Ihre Co2-Bilanz keine Rolle. Entscheiden Sie sich für technische Geräte mit langer Nutzungsdauer und achten Sie darauf, dass einzelne Bestandteile, zum Beispiel Akkus, ausgetauscht werden können. Dadurch können Sie Neuanschaffungen so lange wie möglich vermeiden. Sogenannte refurbished IT finden Sie u.a. bei Afb und bb-net. Bei Techbuyer können Sie außerdem Hardware mieten oder leasen.

Erklärung: OSS sind Anwendungsprogramme oder Betriebssysteme, die auf frei zugänglichen Quelltexten basieren und nach bestimmten Richtlinien verändert und weiterverbreitet werden dürfen. Die Open Source Initiative und GitHub stellen solche Lizenzen kostenfrei zur Verfügung.  Tipp: Greifen Sie zusätzlich auf Software zurück, mit deren Hilfe Sie Nachhaltigkeitspotenziale in ihrem Unternehmen finden! Die Quentic GmbH bietet so ein Software Modul an, mit dem Sie ökonomische, ökologische und soziale Handlungsfelder entdecken können. WeSustain unterstützt Sie beim Nachhaltigkeitsmanagement und sphera beim Nachhaltigkeitsreporting.  

Erklärung:  Pro Anfrage werden 0,2 Gramm CO2 verursacht. Bei 3,45 Milliarden Suchanfragen pro Tag gehört das Internet damit zu den größten Energieverbrauchern der Welt. Empfehlen Sie daher den Wechsel auf nachhaltige Browser Plugins wie Ecosia oder Earth Ratings

Erklärung: Adblocker blockieren Werbung und Pop-ups . Aber Vorsicht: Einige der Anbieter für Adblocker kooperieren mit Marketingfirmen und handeln Ihre Daten. Empfehlen Sie deshalb die nachhaltigen Alternativen uBlock, Origin oder Privacy Budger zum Schutz der Privatsphäre.

Erklärung:  Weniger ist mehr: Schlanke Programme verkleinern Skripte und senken den CO2- Ausstoß. Dem erhöhten Energiebedarf durch Fotos und Videos können Sie durch das Reduzieren und Komprimieren der Daten entgegenwirken. Ein zeitloses und langlebiges Design der Website beugt außerdem aufwendigen Anpassungen vor.  Das Neuaufsetzen der Seite ist dabei nicht nur teuer, sondern auch schlecht für die CO2 Bilanz.

Erklärung:  Die Analyse dient dazu die Seite zu optimieren. Wenn Sie Ihre Webseite auswerten wollen, nutzen Sie als Alternative zu Google Analytics nachhaltige digitale Tools wie Koko Analytics oder Umami. Bei beiden Anwendungen handelt es sich um Open Source Software, die ausschließlich Daten erhebt, die für eine Auswertung notwendig sind.

Erklärung:  Der Versand und das Speichern von E-Mails benötigen Strom und verursachen dadurch etwa 3 Gramm CO2 pro E-Mail. Pro Tag und Angestellter entstehen so im Durchschnitt 2.200 Gramm CO2-Emissionen. Das entspricht in etwa der Menge, die bei sechs Stunden fernsehen, oder bei zwei Waschgängen mit 90 Grad verursacht wird. Das regelmäßige Überprüfen des Postfachs bei dem Sie zum Beispiel ältere Nachrichten löschen, ist also ein einfacher Weg, um den Energieverbrauch zu reduzieren.

Erklärung:  Nur der Austausch alter Telefone ist alles andere als nachhaltig. Der Wechsel zu alternativen Mail-Anbietern wie Posteo, Mailbox.org und Ownbay oder Mobilfunkanbietern wie Goood, wetell und meetgreen, verbessert hingegen Ihre CO2-Bilanz. Vergleichen Sie außerdem, wer Ökostrom bezieht, welches Unternehmen nachhaltig ausgerichtet ist und gleichzeitig den Datenschutz großschreibt.

Erklärung: Mit der Nutzung des Ruhezustands können bei nur einem Computer 136kg CO2 Emissionen pro Jahr vermieden werden, eine automatische Heizungs- und Klimaanlage reguliert die Temperatur optimal und energieeffizient und vollständig abgeschaltete elektronische Geräte verbrauchen keinen Strom.

Erklärung:  Digitale Büros sind nicht automatisch nachhaltig. Damit Ihr digitales Büro wirklich nachhaltiger ist, muss die Digitalisierung Grün umgesetzt werden, denn die Informations- und Kommunikationstechnologie ist ein intensiver Ressourcenverbraucher.

Erklärung: 21,3% an Produktivität gehen durch papierbasierte Prozesse verloren. Erfassung, Ablage und Weiterleitung von Papierdokumenten erfordert langwierige manuelle Prozesse. Verzögerungen sowie Fehler sind keine Seltenheit.   

Die Maßnahmen Ihres Leitfadens sind ein erster Schritt in Richtung nachhaltige und effiziente Digitalisierung. Weitere Informationen zum Thema nachhaltige Digitalisierung finden Sie auf unserer Website.