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Digitaler Strickkonfigurator? Ein innovatives Unternehmen aus der Textilbranche wandte sich mit der Frage an _Gemeinsam digital, wie es einen Online- Konfigurator für individuelle Produkte umsetzen kann.
Deshalb hat sich das _Gd-Team vertiefend mit den spezifischen Herausforderungen eines Konfigurators für die Textilbranche beschäftigt. Als Material, dass konfiguriert werden soll, wurde Strick gewählt.
Ein webbasierter Konfigurator ermöglicht es KundInnen im B2B-oder im B2C-Bereich, individuelle Produkte zu gestalten. Für das Material Strick können das im B2B beispielsweise DesignerInnen sein. B2C können Konsumenten bzw. Endverbraucher sein, die im Internet nach einem individuellen Geschenk suchen.
Vor allem im B2B-Bereich eröffnen sich durch den Einsatz eines Strickkonfigurators viele Möglichkeiten. Designer sind in der Lage eigene Design-Prototypen zu entwickeln und bei der verbundenen Partnerstrickerei in geringen Mengen anfertigen zu lassen. Auch Strickwarenproduzenten können in Phasen geringer Auslastung der Maschinen, durch die Fertigstellung von individuellen Designs ihre Auslastung erhöhen.
Im Kern geht es in dem Projekt um die Frage, wie man ein digitales Foto individuell auf ein gestricktes Produkt bringen kann. Dabei ergeben sich folgende Herausforderungen:
Das Ziel ist es, einen Strickkonfigurator zu entwickeln, mit dem KundInnen ein inviduelles Produkt designen können.
Der Konfigurator soll den Nutzenden möglichst viel Gestaltungsraum bieten, wie zum Beispiel Auswahl von XY Garnfarben, Erzeugung und Hinzufügen von eigenen Mustern, Motiven und Fotos. Die Bilder sollen auf verschiedenen Strickerzeugnissen individuell positioniert sowie skaliert werden können.
Der Strickkonfigurator soll dabei angenehm einfach zu verwenden sein und nutzerfreundlich durch den Bestellprozess leiten.
Der Prüfungsaufwand von hochgeladenen Inhalten soll gering sein. Deshalb sollen Lösungen in den Konfigurator integriert werden, die das Prüfen auf illegale oder unpassende Motive weitestgehend automatisiert.
Am Ende des Konfigurationsprozesses ist es das Ziel, ein Design als Ausgabedatei zu erhalten, welches die Strickmaschine umsetzen kann.
Zudem soll der entstehende Datensatz für die produzierende Stickerei alle nötigen Informationen enthalten. Dadurch sollen weitere Abstimmungen mit der ausführenden Strickerei unnötig werden, der Prozess also optimiert sein.
Im Projekt setzte das _Gd-Team einen Prototyp mit all seinen nötigen Vorraussetzungen und Funktionen technisch um und nutzte Strick als zu konfigurierendes Material.
Es wurden nutzerzentrierte Methoden u. a. aus dem Bereich Design Thinking angewendet und folgende Phasen – auch mehrfach – in dieser Reihenfolge durchlaufen:
Q4-2019 bis Q4-2020
Der Projektumsetzer
Institut für Innovations- und Informationsmanagement GmbH (IFII)
Adresse: Magdeburger Straße 50, 14770 Brandenburg an der Havel
Web: www.ifii.eu
Mail: kontakt@ifii.eu