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Die Erlebnisstation demonstriert, wie Künstliche Intelligenz nachhaltig und datensparsam eingesetzt werden kann – ganz ohne Cloud und mit minimalem Energieverbrauch.
Am Beispiel eines interaktiven Spiels zur Gestenerkennung erleben Sie, wie moderne Bilderkennung auf kompakter Edge-Hardware in Echtzeit funktioniert. Dabei wird deutlich, wie sich KI-Anwendungen direkt vor Ort – also dezentral und ohne Internetverbindung – realisieren lassen. Der kleine Computer macht abstrakte Technologien greifbar.
Die Station eignet sich überall dort, wo Entscheidungen schnell und datensouverän direkt am Einsatzort getroffen werden müssen. Alle Bilddaten werden unmittelbar auf dem Gerät verarbeitet – ohne Internetverbindung, ohne Cloud, ohne externe Server. Das reduziert nicht nur die Latenzzeiten und spart Energie, sondern schützt auch sensible Informationen.
Ein konkreter Anwendungsfall ist die Qualitätskontrolle in der Produktion: Die KI erkennt fehlerhafte Bauteile sofort bei der Entstehung – direkt an der Linie, ohne dass Daten das Werk verlassen müssen. So können Unternehmen Ausschuss reduzieren, Abläufe optimieren und gleichzeitig höchste Datenschutzanforderungen erfüllen.
Typische Anwendungsbereiche sind:
Industrielle Qualitätskontrolle: Erkennung von Defekten direkt an der Fertigungslinie
Wartung & Service: Gestenbasierte Identifikation von Bauteilen und Abruf von Wartungsinformationen
Landwirtschaft: Autonome Erkennung von Pflanzenkrankheiten auf Feldern ohne Mobilfunknetz
Einzelhandel: Kundenfrequenzanalyse ohne personenbezogene Daten zu erfassen
Gesundheitswesen: Unterstützung bei der Erstdiagnose in Regionen mit eingeschränkter Infrastruktur
Die Station eignet sich besonders für Unternehmen, die auf Datensouveränität, Energieeffizienz und skalierbare Lösungen setzen.
Die Kostenstruktur ist bewusst niedrigschwellig gehalten, um auch kleinen und mittleren Unternehmen den Einstieg zu erleichtern. Je nach Umfang liegen die Gesamtkosten zwischen 500 und 2.000 Euro. Die Komponenten sind frei am Markt erhältlich:
Google Coral AI Accelerator: ab ca. 150 €
Einplatinencomputer (z. B. Raspberry Pi)
USB-Kamera mit HD-Auflösung
Gehäuse, Stromversorgung, optional Display
Software: Open-Source-Bibliotheken wie TensorFlow Lite und OpenCV
Die Installation ist in den meisten Fällen innerhalb weniger Tage realisierbar. Die Anbindung an bestehende Systeme erfolgt über gängige Schnittstellen wie:
REST-API
MQTT-Protokoll
Direkte Datenspeicherung auf dem Gerät
Im technischen Kern arbeitet die Erlebnisstation mit Edge-Computing-Technologie, die rechenintensive Aufgaben direkt am Einsatzort bewältigt – effizient und ohne Datenübertragung. Die wichtigsten Komponenten:
Coral AI Accelerator als zentrale Recheneinheit
Linux-basiertes Betriebssystem
OpenCV für Bildverarbeitung
TensorFlow Lite mit Edge-TPU-Unterstützung
Python zur Steuerung und Nutzerinteraktion
Vorteile im Betrieb:
Niedriger Energieverbrauch: nur 4,5 Watt
Hohe Zuverlässigkeit: > 95 % Erkennungsrate bei optimaler Einrichtung
Autarker Betrieb: keine Internetverbindung notwendig
Datenschutzfreundlich: keine Übertragung sensibler Informationen
Wartungsarm: keine beweglichen Teile, Updates lokal einspielbar
Die Technik ist damit nicht nur nachhaltig, sondern auch robust, langlebig und gut skalierbar – ideal für den produktiven Einsatz unter realen Bedingungen.
Anders als bei Cloud-basierten LLMs wie z.B. ChatGPT werden diese Modelle lokal auf firmeneigenen Servern oder Geräten ausgeführt, was maximale Kontrolle über Daten und DSGVO-Konformität gewährleistet.
Showroom besuchen.
Sie möchten die Erlebnisstation selbst ausprobieren? Gerne laden wir Sie in unseren Showroom ein oder zeigen die Station auf Ihrer Veranstaltung oder Messe. Für Anfragen erreichen Sie uns per E- Mail: info@digitalzentrum.berlin.