ChatGPT in der Lehre:
Chancen und Risiken der KI-gestützten Sprachmodelle

Publikation: ChatGPT in der Lehre

ChatGPT bleibt weiterhin in den Schlagzeilen. Welche Auswirkung hat diese KI in der Lehre, welche potenziellen Auswirkungen haben KI-gestützte Sprachmodelle auf unser Leben und unsere Arbeit?


Diese Frage wurde im HPI-Podcast Neuland zwischen Katharina Scheiter, Professorin für Digitale Bildung an der Universität Potsdam und Maximilian Schall, Doktorand am HPI und KI-Trainer des Mittelstand-Digital Zentrums Berlin unter der Leitung von Leon Stebe, Head of Content am Hasso-Plattner-Institut diskutiert.

 

Ergebnis des Gesprächs ist eine Publikation, die in Zusammenarbeit von Mensch und KI entstanden ist. Die KI war nicht nur am Entstehungsprozess des Textes beteiligt, sondern auch an der Ausgestaltung des Layouts. So wurden die verwendeten Bilder allesamt von verschiedenen KIs generiert

 
ChatGPT in der Lehre

ChatGPT: Einzigartige Merkmale und Funktionsweise

Für Maximilian Schall ist bei ChatGPT im Vergleich zu herkömmlichen Chatbots, die oft auf
vorgefertigte Skripte zurückgreifen, besonders, dass es einen anderen Ansatz verfolgt. Es gehe bei ChatGPT plötzlich um das Modellieren von Sprache. Wirklich bemerkenswert sei bei ChatGPT auch die enorme Größe der sprachlichen Möglichkeiten durch die Verwendung von Milliarden von Parametern. Durch einen speziellen Algorithmus werde dabei menschliches Wissen gesammelt und mit im Internet verfügbaren sprachlichen Mustern verdichtet, was zu einer hohen Datenqualität führe. Durch die Ausgabe in gut verständlicher, perfekter Sprache werde dieses Wissen für den Menschen leicht zugänglich gemacht.

Persönliche und berufliche Nutzung von ChatGPT

aximilian Schall nutzt ChatGPT sowohl privat als auch beruflich. Für ihn sei das Tool eine wertvolle Unterstützung beim Verfassen von Texten, da er mehr Freude am Codieren als am Schreiben habe. ChatGPT fungiere für ihn dabei als virtueller Sparringspartner und Kollege, der beim Brainstorming Ideen einbringt, von denen einige verworfen und andere weiterverfolgt werden können. So helfe ihm der KI-Assistent bei seiner eigenen Ideenentwicklung aktiv weiter, ohne den eigentlichen Kreativprozess tatsächlich abzunehmen. Für ihn sei ChatGPT daher zu einem unterstützenden Partner bei seiner täglichen wissenschaftlichen Arbeit geworden.

ChatGPT und die Unternehmenswelt

KI-Lösungen wie ChatGPT werden auch als Bedrohung des
eigenen Arbeitsplatzes angesehen. Insbesondere in den Bereichen
Textarbeit und Grafikdesign habe Maximilian Schall solche Überlegungen erlebt.
Allerdings ändere sich in diesen spezifischen Bereichen auch der Anspruch der Kundschaft, die immer genauere Vorstellungen von den gewünschten Endprodukten habe. Hier könne KI helfen, diese Veränderungen und neuen Anforderungen an die Arbeit abzufedern. Maximilian Schall gehe davon aus, dass sich die Arbeitsbereiche in einigen Berufen verschieben werden, Arbeitnehmer:innen vermehrt ihre begrenzte Arbeitszeit auf komplexere Aufgaben konzentrieren, während routinemäßige, zeitfressende, aber weniger Expertise erfordernde Aufgaben zumindest teilweise von KI übernommen werden können.

Pressekontakt

 

Alexander Krug

 

Referent Presse- und Kommunikation

alexander.krug@digitalzentrum.berlin

+49 30 533 206 – 570

 

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